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Aktuelles bei den Landshuter Werkstätten



Gruppe der Werkstatt Dingolfing zu Gast in der BMW-Welt


Die Textilabteilung des Betriebes Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH war diesen Sommer im Rahmen eines Upcycling-Projektes, bei dem aus alten Werbebannern und Resten von Sicherheitsgurten stylische neue Laptop-Taschen für die BMW Group München entstehen, zu einem Besuch in der BMW Welt eingeladen.

Im Rahmen einer Exklusiv-Führung durften die Teilnehmer mit ihrer Gruppenleitung Lydia Lirk und dem Lagerleiter Bernhard Hable auf Entdeckungstour gehen. Die Gruppe war fasziniert von den Produkten in den Markenflächen, den neuesten Fahrzeugmodellen, der beeindruckenden Architektur der Gebäude und den innovativen Konzepten. Faszinierende Visionen auf einem eindrucksvollen 3D Billboard Screen waren der Hit für die Teilnehmer. Bei dieser Attraktion konnten sie sich von einer Kamera aufnehmen und auf einer Großbildleinwand in ein schnittiges Fahrzeug projizieren lassen. Außerdem durften die Teilnehmer die Jubiläumsausstellung zum 100- jährigen Bestehen von BMW Motorrad besuchen.

Nach der eindrucksvollen Besichtigungstour war die Gruppe zu einem gemeinsamen Lunch in der Biker´s Lounge eingeladen und konnte dort den unvergesslichen Tag in der BMW Welt angemessen ausklingen lassen.


Werkstatt Dingolfing beteiligte sich an der Aktion „Niederbayern blüht auf“




Als der Bezirksverband für Gartenkultur und Landschaftspflege Niederbayern e.V. in seinem letzten Weihnachtsrundschreiben dazu aufrief, sich an der Aktion „Niederbayern blüht auf“ zu beteiligen, hat die Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH diese Idee gerne aufgegriffen und Saatgut geordert. Im Frühjahr 2023 bekam die Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. eine Wildblumenmischung für insgesamt 60 m² geliefert, gesponsert vom BMW Group Werk Dingolfing. Die Werkstattbeschäftigten wurden vom ersten Schritt bis zum letzten in das Anlegen und die Betreuung der Wildblumenwiese mit eingebunden. Mit Interesse verfolgten sie bereits die Aufbereitung des Bodens durch die Firma „Rentz Gartengestaltung“ aus Höfen, welche die Arbeiten ehrenamtlich ausführte. Die Teilnehmenden des Berufsbildungsbereichs säten die Samen aus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Gruppen kümmerten sich in den folgenden Wochen um die Bewässerung und das Unkrautjäten. „Für unsere Beschäftigten war das Projekt eine willkommene Abwechslung“, so Gruppenleiter Stefan Dengl. „Sie haben den kompletten Entstehungsprozess der Wiese begleitet und viel dazugelernt, zum Beispiel, die unterschiedlichen Pflanzen voneinander zu unterscheiden.“

Bunte Blumenpracht auf dem Betriebsgelände
Wie der Gruppenleiter erklärte, freuten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der täglichen Ankunft auf dem Betriebsgelände an der Blütenpracht, die sich fortlaufend farblich veränderte. Sie seien stolz darauf, gemeinsam ein Stück lebendige Natur mitten auf dem Werkstattgelände geschaffen zu haben, einen wertvollen Lebensraum für Insekten wie Schmetterlinge und Wildbienen. Da das Natur-Projekt bei allen Teilnehmenden so gut ankam, plant die Werkstatt, sich im kommenden Jahr an dem Förderprogramm „Streuobst für alle“ zu beteiligen und damit einen weiteren Beitrag zur Biodiversität zu leisten.


Beim gemeinsamen Anlegen der Wildblumenwiese


Freuen sich über die schöne Wildblumenwiese: Zweigstelleneiter Michael Schranz (ganz links), Herbert Rentz (FA Rentz Gartengestaltung, 1. v. rechts), Stefen Dengl (9.v. r., Gruppenleiter Montage) mit den Beschäftigten der Werkstatt Dingolfing


Metallgruppe der Werkstatt Dingolfing zu Besuch in unterirdischen Welten




Mit Einsatz von Spendengeldern hat die Metallgruppe des Dingolfinger Betriebes der Landshuter Werkstätten GmbH kürzlich einen Ausflug in die Tropfsteinhöhle Schulerloch unternommen. Nach geschafftem Aufstieg zum Höhleneingang konnten sich die Mitarbeiter erst einmal mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück stärken. Dann begab sich die Gruppe auf Entdeckungstour in faszinierende unterirdische Welten und bestaunte die großen Hallen mit den außergewöhnlichen Tropfsteinbildungen. Bei der Höhlenführung hat die Gruppe einiges über die Mythen und Legenden des Schulerlochs erfahren. Die anschließende Lasershow in der Höhle über die Urgewalten der Natur war für alle Mitarbeiter ein Highlight.
Nach dem Ausflug unter die Erde ging es weiter mit einem Fledermausprogramm. Die Teilnehmer waren sehr interessiert und stellten viele Fragen zu den nachtaktiven Tieren.

Bei einem späten Mittagessen in den Ergoldinger Stuben ließ die Metall-Gruppe den eindrucksvollen und lehrreichen Ausflugstag entspannt ausklingen.


Textilgruppe der Werkstatt Dingolfing auf Erlebnistour in Glitzerwelt




Bei ihrem diesjährigen Betriebsausflug durfte die Textilgruppe der Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH in eine faszinierende Glitzerwelt eintauchen. Mit Einsatz von Spendengeldern organisierte die Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. für ihre Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung und ihre Gruppenleitung eine Erlebnistour auf der Donau mit dem unvergleichlichen Kristallschiff. In der Dreiflüssestadt Passau begann die Fahrt ins bayrisch- oberösterreichische Donautal. Das Schiff fuhr stromabwärts, vorbei an der Altstadt mit St. Stephans-Dom und gotischem Rathaus, Wasserburg Niederhaus und Veste Oberhaus. Am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz bestaunte die Gruppe die unterschiedlichen Färbungen der Gewässer, die gut zu erkennen waren. Das Schiff passierte Markt Obernzell mit seiner herrlichen Rokokokirche, wendete in Kasten und fuhr zurück in Richtung Passau. Auch an Bord waren verschiedene Kristall- und Wassersehenswürdigkeiten wie das „Wassertheater“ und „Neptuns Reich“ geboten. Die Teilnehmenden genossen entspannt die schönen Ausblicke und Attraktionen und ließen sich mit leckeren Speisen und Getränken kulinarisch verwöhnen. Nach der Schifffahrt ließ die Textilgruppe den Ausflug mit einem Altstadtbummel gemütlich ausklingen.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spender, die mit ihrem Engagement besondere Erlebnisse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landshuter Werkstätten GmbH ermöglichen.


Spedition Niedermaier überreicht Spende an Landauer Einrichtungen




Nach dem Tod von Hans Ach, Inhaber der Spedition Niedermaier in Landau, bat die trauernde Familie anstelle von Blumenspenden um Zuwendungen an die Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. „Roter Ritter“ und an die Lebenshilfe Landshut e.V. Dieser Wunsch, den Hans Ach in seinen letzten Lebenstagen selbst so geäußert hatte, wurde auch von seiner langjährigen Mitarbeiterin Brigitte Willnecker (3.v.l.) aufgegriffen, die eine Sammlung innerhalb der Belegschaft des Speditionsunternehmens organisierte. Aus dieser konnte nun eine stolze Summe in Höhe von 950 Euro an die Lebenshilfe Landshut e.V. übergeben werden. Der Betrag wird Menschen mit Behinderung, die in der Landauer Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH tätig sind und den Bewohnern des Gemeinschaftlichen Wohnens der Haus der Lebenshilfe GmbH in Landau in Form von zum Beispiel Ausflügen und Freizeitmaßnahmen unmittelbar zugutekommen. Der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut, Hans Peter-Summer (links), und der Geschäftsführer Johannes Fauth (4.v.r.), bedankten sich bei der Spedition Niedermaier von Herzen für die Zuwendung und das tolle Engagement. Ebenfalls sehr dankbar zeigte sich Kornelia Fröschl (2.v.l.), Schwester des Verstorbenen und seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut e.V., deren Tochter Katharina eine Förderstätte des sozialen Trägers besucht, dort Förderung und Beschäftigung erhält und liebevoll versorgt wird.

Foto: A. Luderer-Ostner


Werkstatt Kelheim unterstützte bei „Host-Town“-Projekt anlässlich der Special Olympics




Anlässlich der Special Olympics World Games Berlin 2023 vom 17.-25. Juni hatte der Landkreis Kelheim als sogenannte „Host Town“ die tschechische Delegation im Vorfeld der Spiele zu Gast. Zusammen mit den Städten Abensberg und Kelheim hatte die Behindertenbeauftragte des Landkreises Kelheim, Heike Huber, einen abwechslungsreichen Tag für die Athletinnen und Athleten zusammengestellt. Dieser begann mit einem Training der tschechischen Teilnhemer auf dem Sportgelände des ATSV Kelheim. Die Werkstatt Kelheim hat mit Mitgliedern des Personals und des Werkstattrates bei diesem Anlass einen Versorgungstand betrieben.

Die Special Olympics World Games gelten als die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Ziel der Veranstaltung ist, über den Sport die Inklusion, die Akzeptanz und das Selbstbewusstsein von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu steigern.

Special Olympics in leichter Sprache mitverfolgen
ausführliche Infos, Portraits von Athlet*innen und tägliche Berichte rund um die Special Olympics World Games Berlin 2023 gibt es hier:
Special Olympics in leichter Sprache

Hier der Artikel aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 15.06.23 zu dem „Host-Town“ Tag:

Olympioniken in Kelheim: Landkreis hat das tschechische National-Team zu Gast

Die Tore zählten nicht, für die Spiele gab es weder Medaillen noch Geldprämien – trotzdem waren alle Spieler mit vollem Einsatz dabei. Am Mittwoch trafen auf dem Sportgelände des ATSV Kelheim Menschen aus Bayern und Tschechien aufeinander. Viele von ihnen hatten geistige Behinderungen, einige nicht. Sie alle einte eines: Die Liebe zum Sport.

Anlass für dieses bunte Fest waren die Special Olympics 2023, die vom 17. bis 25. Juni in Berlin stattfinden. Der Landkreis Kelheim ist gemeinsam mit der Stadt Regensburg einer von 200 „Host Towns“, also Gastgeberorten, in ganz Deutschland. Jeder dieser Orte beherbergt jeweils eines der 200 nationalen Olympia-Teams. Kelheim ist für Tschechien zuständig. Gestern begrüßte der Landkreis die 82 tschechischen Sportler und Trainer mit einem abwechslungsreichen Tag voller Sport und Kultur.

Kelheim zeigt, wie‘s geht

„Ich bin wirklich sehr stolz, dass wir Host Town sein dürfen“, sagte Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger. Er sehe in dem freundschaftlichen Kennenlernen eine große Chance, auch in Zukunft den Behindertensport in der Region zu etablieren, sagt er: „Leider ist das immer noch ein Kampf gegen Windmühlen.“

„Der großartige Spirit, den man hier gesehen hat, wird hoffentlich nachhaltig in den Vereinen bei uns etwas bewegen“, fügte Heike Hubert hinzu. Als Behindertenbeauftrage des Landkreises war sie die treibende Kraft hinter dem gestrigen Treffen. Unterstützt wurde sie von Schulen und Einrichtungen wie dem Cabrini-Zentrum und der Lebenshilfe. Die vielen Helfer bauten Sportstationen auf, organisierten Fußballspiele oder Dosenwerfen und kümmerten sich um Essen und Getränke. „Es ist eine große Ehre, dass ihr euch so gut um uns kümmert,“ bedankte sich Dagmar Dedkova, Leiterin der tschechischen Delegation. Am Dienstagabend hatten die Sportler bereits in Regensburg ihre erste gemeinsame Trainingseinheit absolviert, bevor es gestern nach Kelheim ging.

Nach einem sportlichen Vormittag auf dem ATSV-Gelände ging es für die tschechischen Sportler und die Kelheimer Gastgeber auf Schifffahrt durch den Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg und abends zum Donikkl-Konzert nach Abensberg.

Gegenstück zu Paralympics

Bis zum Wochenende kann sich das National-Team dann im Landkreis Kelheim auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiten. Bei den 16. internationalen Sommerspielen der Special Olympics in Berlin werden die tschechischen Sportler gegen Konkurrenten aus 200 Ländern antreten. Auch gegen deutsche Sportler.

Die Disziplinen umfassen beliebte Breitensportarten von Badminton, Fußball, Leichtathletik und Feldhockey bis hin zu Radfahren, Schwimmen und Boccia. Im Gegensatz zu den Paralympics, wo körperlich Behinderte antreten, haben die Teilnehmer der Special Olympics verschieden stark ausgeprägte geistige Behinderungen. In einigen Sportarten werden sie in „gemischten Mannschaften“ von Nicht-Behinderten unterstützt.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 15.06.2023, Daniel Pfeiffer
https://www.mittelbayerische.de/lokales/landkreis-kelheim/olympioniken-in-kelheim-der-landkreis-beherbergt-das-tschechische-national-team-12112201


Auszubildende von BMW waren im Einsatz bei der Landshuter Werkstätten GmbH in Altdorf




Auszubildende des BMW Group Werks Landshut waren vor Kurzem im Einsatz bei der Landshuter Werkstätten GmbH, im Betrieb Altdorf. Im Rahmen ihrer Berufsausbildung arbeiteten sie zwei Wochen Hand in Hand mit den Werkstattmitarbeitenden. Das freiwillige Angebot gibt den Auszubildenden die Möglichkeit, über den Tellerrand zu blicken und ihre Sozialkompetenz zu stärken.

In Kleingruppen erhielten die Auszubildenden Einblicke in die Arbeitswelt der Menschen mit Behinderung. Hier stehen vor allem die individuellen Fähigkeiten und persönlichen Interessen der Mitarbeitenden im Fokus. Für viele Auszubildende war das der erste Berührungspunkt im Bereich der Arbeit mit Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.

„Ich kann das Projekt jedem Auszubildenden weiterempfehlen. Ich habe anfängliche Berührungsängste schnell überwunden und meinen Horizont erweitert. Es ist schön zu sehen, wie Menschen mit Behinderung mit ihren individuellen Stärken hier ihren Platz in der Gesellschaft finden“, so Josef Kaschel, Auszubildender im BMW Group Werk.

Die Auszubildenden unterstützten die Mitarbeitenden der Landshuter Werkstätten GmbH bei Montagearbeiten und gaben ihr Wissen im Bereich Werkstoffkunde weiter. Neben dem fachlichen Austausch stand der persönliche Kontakt im Fokus.

„Für mich ist es immer sehr schön zu sehen, wie schnell unsere betreuten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Azubis in den jeweiligen Arbeitsgruppen aufnehmen und wie groß das Interesse an der Arbeit, die hier geleistet wird, ist. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Zeit mit den Azubis jedes Mal eine willkommene und bereichernde Abwechslung im Berufsalltag“, so Thomas Nieberl, Zweigstellenleiter in der Werkstatt Altdorf.

Die Landshuter Werkstätten GmbH, Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V., bietet Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Unter dem Motto „die Würde des Menschen ist unantastbar“ beschäftigt die Einrichtung Menschen, die aufgrund einer geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigung nicht oder noch nicht die Möglichkeit haben, auf dem „allgemeinen Arbeitsmarkt“ angestellt zu werden. Derzeit arbeiten rund 900 Menschen an insgesamt acht Standorten in der Landshuter Werkstätten GmbH.

Auch im kommenden Jahr wird eine Gruppe Auszubildender aus dem BMW Group Werk Landshut die Möglichkeit haben, an dem freiwilligen Projekt teilzunehmen.

Quelle: BMW Group Werk Landshut


Integrativer Tanzabend und großzügige Spende für Lebenshilfe-Einrichtungen




Alle zwei Jahre veranstaltet ein engagiertes Team der Dorfgemeinschaft Obergangkofen einen sogenannten „Adventsgarten“, in dem sich viele örtliche Vereine und Organisationen mit einbringen. Der Erlös der Veranstaltung wird traditionell sozialen Zwecken zugeführt.

Im März hatte das „Adventsgarten“-Team mit dem Geld einen integrativen Benefiz-Tanzabend für Menschen mit und ohne Behinderung im Bürgerhaus Obergangkofen organisiert. Die Teilnehmer der Offenen Behindertenarbeit in Vilsbiburg und Landshut, sowie die Bewohner des Wohnheims Geisenhausen waren mit ihren Betreuern herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Bürgern aus Obergangkofen bei bester Musik zu tanzen und zu feiern. Die Band „Rübezahl“ und die Tollemogei Geisenhausen traten ohne Gage auf und trugen mit ihrem motivierten Einsatz zum Gelingen des sehr gut besuchten Events bei. Die Speisen und Getränke waren für Menschen mit Behinderung und deren Begleitungen kostenlos.

Da von dem fröhlichen Abend, bei dem auch eine Spendenbox aufgestellt war, noch insgesamt 1500 Euro übrigblieben, wurden diese nun der Werkstatt Vilsbiburg und der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut als Spende übergeben. Die Zuwendung wird in Ausflüge und Unternehmungen der Einrichtungen fließen und den Menschen mit Behinderung eine Freude bereiten. Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V., Melanie Kühn, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit, und Martin Huber, Zweigstellenleiter der Werkstatt Vilsbiburg und Bassist der Band „Rübezahl“, bedankten sich herzlich bei den Organisatoren sowie allen Mitwirkenden und Unterstützern des Tanzabends für das tolle Engagement und die Spende. „Ich bin beeindruckt von dem Zusammenhalt und dem lebendigen Vereinsleben in Obergangkofen. Ich finde es großartig, was hier für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf die Beine gestellt wird“, so Fauth bei der Spendenübergabe.

Bildunterschrift: Eine tolle Gemeinschaft für ein inklusives Miteinander: Organisatoren und Mitwirkende des integrativen Tanzabends mit Betreuten, Geschäftsführer und Leitern der begünstigten Lebenshilfe-Einrichtungen bei der Spendenübergabe


Wichtiger Vortrag zum Thema „Behindertentestament“ in der Werkstatt Rottenburg




Oftmals passieren Schicksalsschläge unerwartet und zu früh. Gerade Eltern von Menschen mit Behinderung ist deshalb dringend ans Herz zu legen, sich rechtzeitig um die Regelung des Erbes zu kümmern. Aus diesem Grunde haben die Elternbeiräte der Werkstatt Rottenburg und der Pestalozzischule der Lebenshilfe Landshut e.V. gemeinsam kürzlich einen Vortrag zum Thema „Behindertentestament“ in der Werkstatt Rottenburg organisiert und alle Eltern von Menschen mit Behinderung, die in den Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut e.V. betreut werden, dazu eingeladen. Als Referenten konnten sie den Rottenburger Notar Dr. Ralf Menzel gewinnen, der den Teilnehmenden einen kompakten und verständlichen Überblick über die unterschiedlichen Lösungswege im Zusammenhang mit dieser schwierigen Thematik gab.

Die zentrale Botschaft dieser Informationsveranstaltung war, dass es in Familien mit Kindern mit Behinderung wichtig ist, testamentarische Regelungen zu treffen, um das Familienvermögen vor staatlichem Zugriff zu schützen und gleichzeitig die Versorgung des betreffenden Kindes sicherzustellen. Bei hohen Pflegekosten, die Großteils vom Sozialhilfeträger bezahlt werden, sind Regressansprüche gegen das Kind möglich, sobald der Erbfall eintritt und im Vorfeld testamentarisch nichts geregelt wurde. Einer der möglichen Lösungswege ist das sogenannte „Behindertentestament“. Bei diesem wird der Mensch mit Behinderung von seinen Eltern als „nichtbefreiter Vorerbe“ eingesetzt, der keinen Anspruch auf die Substanz des Nachlasses hat, so dass bei dessen Tod das Erbe an die Geschwister oder ersatzweise an deren Kinder als Nacherben übergeht. Ob dieser oder ein anderer Lösungsweg in Frage kommt, hängt von der individuellen Ausgangslage ab und muss für den jeweiligen Einzelfall gemeinsam mit einem Anwalt oder Notar ausgearbeitet werden.

Die Organisatorinnen des Elternabends bedankten sich herzlich bei Dr. Ralf Menzel für den Vortrag und die Beantwortung der Fragen aus dem Publikum und bei dem Zweigstellenleiter der Werkstatt Markus Knipfer für die Unterstützung und Bereitstellung der Räumlichkeiten. Sie freuten sich über die zahlreich erschienenen Eltern und Angehörigen, die hoffentlich von dem Abend profitiert haben und nun auch weitere Eltern, die nicht dabei sein konnten, motivieren können, sich mit der Regelung ihres Erbes auseinanderzusetzen.


Athleten der Lebenshilfe Landshut erfolgreich bei Special Olympics Winterspielen




Die Freude und die Erwartungen waren groß. 13 Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Landshut nahmen, begleitet von ihren Trainern und Betreuern, an den diesjährigen Special Olympics Winterspielen Bayern, eine der bayernweit größten Wintersport-Veranstaltungen für Menschen mit geistiger Behinderung, vom 23.-26. Januar in Bad Tölz teil. Die bewährte Truppe wurde in diesem Jahr um zwei weitere Ski-Alpinfahrer sowie zwei Schlittschuhfahrer in der Sportart Short Track ergänzt. Die neuen Teilnehmer der Lebenshilfe Landshut wurden von Beginn an herzlich in den Kader aufgenommen.

Bereits am ersten Tag, noch vor der Eröffnungsfeier, begann das intensive Training vor Ort. Als dann das olympische Feuer entzündet und die olympische Fahne gehisst wurde, war dies ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Bei den Wettkämpfen an den kommenden Tagen zeigten die Athleten der Lebenshilfe Landshut ihr ganzes Können und ihren Eifer, bestmögliche Leistungen zu zeigen. Nach dem Motto der Special Olympics „Gemeinsam stark!“ gaben sie und die weiteren Sportler aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz ihr Bestes. Voller Stolz konnte die Gruppe insgesamt 22 Medaillen ergattern, darunter 9 Goldmedaillen, 4 Silbermedaillen und 9 Bronzemedaillen. Bei ihrer Rückkehr nach Landshut wurden die Sportler der Lebenshilfe auf dem Gelände der Pestalozzischule mit großem Applaus und dem Song „We are the Champions“ von Queen in Empfang genommen.


Der Duft der weiten Welt – Hannelore Langwieser zu Besuch in der Werkstatt Mainburg




Vor Kurzem besuchte Hannelore Langwieser, Bezirksrätin und 2. Bürgermeisterin der Stadt Mainburg die örtliche Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH und dies nicht zum ersten Mal. Seit die Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Jahre 2000 in Betrieb ging, verfolgt Langwieser die Entwicklung der Lebenshilfe-Einrichtung mit großem Interesse. Viele der dortigen Beschäftigten sind ihr bereits gut bekannt. Nachdem es in der Werkstatt Mainburg in den letzten Monaten strukturelle Veränderungen gab, wollte sich Hannelore Langwieser vor Ort ein aktuelles Bild machen. Aus diesem Grunde war sie herzlich zu einer Betriebsbesichtigung mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften Johannes Fauth, dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer und Zweigstellenleiter Michael Reimer eingeladen.


Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten besuchte sie die aktuell 90 Beschäftigten in den Arbeitsbereichen Metall, Textil und Montage. Von besonderem Interesse war der neu entstandene Bereich der Gewürzabfüllung und Verpackung, welcher nach der Schließung der Wäscherei und einer größeren Umbauphase im letzten Jahr dort eingeführt wurde. Für die ehemaligen Wäscherei-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutete dies eine große Umstellung, die sie laut Aussage von Zweigstellenleiter Michael Reimer allerdings bestens gemeistert haben. „Es läuft gut. Inzwischen hat jeder der Beschäftigten wieder seinen Platz gefunden mit einer Tätigkeit, die ihm zusagt und zu ihm passt“, so Reimer. Hannelore Langwieser bemerkte sogleich die guten Gerüche, welche die Beschäftigten in dem neuen Arbeitsbereich umgeben: „Hier atmet man den Duft der weiten Welt.“


Die Bezirksrätin bedankte sich für die informativen Einblicke und das Wiedersehen mit den neuen Leitungspersönlichkeiten der Lebenshilfe Johannes Fauth und Hans-Peter Summer, die sie aus ihren Tätigkeiten für Bezirk und Gemeinde bereits lange kennt und besonders schätzt. „Ich finde es großartig, was die Lebenshilfe Landshut mit ihrer Werkstatt, der Förderstätte und dem Wohnheim für das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderung in Mainburg leistet“, so Langwieser. Wie sie versicherte, war dies nicht ihr letzter Besuch in der Werkstatt und das nächste Mal würde sie in Begleitung von Petra Högl (MdL) kommen, die sehr gerne dabei gewesen wäre, aber an dem Tag leider verhindert war.


Auf dem Bild: Hannelore Langwieser (2. von rechts) bewundert die schönen Taschen aus Recycling-Materialien und freut sich über die Begegnungen mit Geschäftsführer Johannes Fauth (1.v.links), Gruppenleiterin Rosemarie Schillinger und dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer (1. von rechts).


Werkstatt Vilsbiburg freut sich über Spende aus inklusivem Theaterprojekt




Erfolgreicher Sommerwaldtraum
Im vergangenen Herbst hatte Stefan Hübl, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Landshuter Werkstätten GmbH, in Zusammenarbeit mit der „Bühne links der Bina“ ein beeindruckendes inklusives Theaterprojekt auf die Beine gestellt. Das Stück mit dem Namen „Der Sommerwaldtraum“ hatte Hübl frei nach William Shakespeare zusammen mit Anja Becker bearbeitet und bei den Proben außerdem Regie geführt. Die Darstellerinnen und Darsteller setzten sich aus Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstatt in Vilsbiburg und Mitgliedern der „Bühne links der Bina“ zusammen. Das Projekt, das für alle Beteiligten eine große Bereicherung und verbindende Erfahrung war, gipfelte in vier ausverkauften Vorstellungen in den Räumlichkeiten der Volkshochschule. Der Erlös der Veranstaltungen in Höhe von 700 Euro wurde nun der Werkstatt Vilsbiburg als Spende übergeben. Hans-Peter Summer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut e.V., und Herbert Naderer, Betriebsratsvorsitzender der Landshuter Werkstätten GmbH, bedankten sich herzlich bei Stefan Hübl, den unterstützenden Kräften aus der Werkstatt sowie der „Bühne links der Bina“ für das großartige Engagement und nicht zuletzt für die Zuwendung, die den Beschäftigten mit Behinderung in vollem Umfang zugutekommt.


Auf dem Bild von links nach rechts:
Sylvia Schäfer (Musikalische Leitung / Musikpädagogin), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut e.V.), Christina Kreitmeier (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Severine Hagn (Regieassistenz / Schauspielerin Bühne links der Bina), Paul Duda (Werkstattmitarbeiter und Darsteller), Christina Zahlfleisch (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Julia Straßer (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Herbert Naderer (Betriebsratsvorsitzender Landshuter Werkstätten GmbH), Stefan Hübl (Fachkraft für Arbeitssicherheit Landshuter Werkstätten GmbH), Simone Holländer (Maske / Gruppenleiterin Montage Werkstatt Vilsbiburg), vorne sitzend: Anton Stigler (Werkstattmitarbeiter und Darsteller)
Foto: Isabelle Brickum-Peer


Nicht nur Arbeitsplatz, sondern Lebensmittelpunkt




Die Landshuter Werkstätten sind vielen ein Begriff. In ihnen arbeiten Menschen mit Handicap. Wie sich der Alltag in den Werkstätten gestaltet, beleuchteten Vertreter der Lebenshilfe Landshut beim Besuch des Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) am Rottenburger Standort der Werkstätten. Dabei wurde auch deutlich, welch vielfältigen Mehrwert die Werkstätten bringen.
Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut, Lebenshilfe-Vorsitzender Hans-Peter Summer und Uwe Heilmann, Geschäftsführer der Landshuter Werkstätten GmbH, führten den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier über das weitläufige Areal der ehemaligen Kaserne. Die Landshuter Werkstätten GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut e.V. und eine anerkannte Werkstätte für Menschen mit Behinderung, wie Fauth informierte. „In unseren Betrieben in Landshut, Altdorf, Landau, Kelheim, Vilsbiburg, Mainburg, Rottenburg und Dingolfing haben wir rund 900 Werkstattplätze für Menschen mit geistiger Behinderung. Dazu kommen 48 Förderstättenplätze für Menschen mit einer schwer-mehrfachen Behinderung. In Rottenburg haben wir 72 Werkstattplätze für Menschen mit geistiger Behinderung plus 18 Plätze für erwachsene Menschen mit einer seelischen Behinderung im „Haus Lebensraum“, erläuterte Fauth. Die Lebenshilfe Landshut ist einer der größten Träger der Eingliederungshilfe in Niederbayern.

Namhafte Auftraggeber
Der Geschäftsführer betonte, dass zum einen großer Wert auf die berufliche und soziale Rehabilitation der Mitarbeiter gelegt wird, zum anderen aber auch qualitativ hochwertige Arbeit gegenüber den gewerblichen und privaten Kunden erbracht wird. Vorsitzender Hans-Peter Summer bekräftigte: „Es steht bei uns nicht nur die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Das Soziale spielt ebenfalls eine große Rolle. An den Arbeitsplätzen wird viel Rücksicht auf die Mitarbeiter genommen.“
Die Qualität kommt allerdings nicht zu kurz – ganz im Gegenteil, wie sich Helmut Radlmeier überzeugen konnte. Geschäftsführer Heilmann konnte die hochwertige Arbeit mit Zahlen belegen: „Wir haben einen großen Auftraggeber, für den wir jährlich 18 Millionen Dichtungssätze verpacken. Davon wurden heuer nur drei reklamiert. Das ist genauer und besser als eine Maschine“, so Heilmann.
Eine Qualität, die ankommt: „Die Firmen, mit denen wir kooperieren, möchten ihre Aufträge erhöhen“, berichtete Heilmann. „Unter unseren Auftraggebern sind auch so bekannte Firmen wie BMW oder der FC Bayern. Es spornt unsere Mitarbeiter an, wenn sie sagen können, dass sie für BMW oder den FC Bayern produzieren. Das macht sie stolz“, so Heilmann.

Win-win-Situation
Für Helmut Radlmeier haben Werkstätten wie die in Rottenburg einen mehrfachen Nutzen: „Die Arbeiten strukturieren den Alltag und integrieren Menschen mit Handicap in den Arbeitsmarkt. Die Mitarbeiter wiederum sind froh über diese Möglichkeiten. Man merkt sofort, mit welchem Elan die sie ihren Tätigkeiten nachgehen“, so Radlmeiers Eindrücke.
„Für unsere Mitarbeiter sind die Werkstätten weit mehr als nur ein Arbeitsplatz“, bestätigte Fauth. „Vielmehr sind sie ihr sozialer Lebensmittelpunkt, an dem sie ihre Freunde treffen.“ Das passt es ideal, dass in direkter Nachbarschaft zur Werkstatt Anfang 2021 eine weitere Einrichtung der Lebenshilfe eröffnet hat: Das ‚Haus Sonnenschein‘, eine Anlage für gemeinschaftliches Wohnen. Bis zu 15 Personen mit Handicap können hier wohnen.


CSU-Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (3.v.r.) besichtigte die Landshuter Werkstätten an ihrem Standort in Rottenburg. Diese sind nicht nur Arbeitsplatz, sondern sozialer Mittelpunkt der Mitarbeiter, wie (v.l.) Lebenshilfe-Geschäftsführer Johannes Fauth, Lebenshilfe-Vorsitzender Hans-Peter Summer, die Vorsitzende des Werkstattrates Edeltraud Staudacher und der Geschäftsführer der Landshuter Werkstätten GmbH Uwe Heilmann darlegten.
Foto: René Spanier


Vereine erspielen 1370 Euro für die Werkstatt Rottenburg




Regelmäßig veranstaltet der Billardclub 73 Pfeffenhausen ein Benefizturnier für den guten Zweck. Die erfolgreiche Aktion fand wie in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit den Fußballern des SSV Pfeffenhausen statt. Jeweils ein Billardspieler und ein Fußballer wurden zu Teams zusammengelost. Den Turniersieg holte sich nach einem spannenden Finale die Paarung Hendrik Hahn/Daniel Grünleitner und verwies Helmut Prexl/Simon Strauß auf Platz zwei. Am Ende kam ein ansehnlicher Betrag von 1370 Euro zusammen, der der Zweigstelle Rottenburg der Landshuter Werkstätten GmbH, einer Einrichtung der Lebenshilfe Landshut, zugute kommt. Bereits zum achten Mal er-hielt die Einrichtung der Lebenshilfe die Zuwendung aus dieser Aktion. Am vergangenen Montag nahm Markus Knipfer (Zweigstellenleiter Werkstatt Rottenburg) gemeinsam mit Mitarbeiterin und Traudl Staudacher (Werkstattratsvorsitzende) und Mitarbeiter Werner Abel (Werkstattratsvorsitzender) die durch Andreas Schiekofer (SSV Pfeffenhausen) und Christian Wimmer (BC 73 Pfeffenhausen) überbrachte Spende entgegen. Sie bedankten sich herzlich im Namen aller Werkstattbeschäftigten für die wertvolle Zuwendung, die den Menschen mit Behinderung der Einrichtung in vollem Umfang zugutekommt.


Für ein gutes soziales Miteinander




Gegenseitige Besuche von Azubis des BMW-Group Werks Dingolfing und Textilgruppe der Landshuter Werkstätten GmbH stellen große Bereicherung dar

Vom 14. bis zum 18. November hat sich im BMW Group Werk Dingolfing alles um das gesellschaftliche Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedreht. Ziel der Social Week war die Wertschätzung des freiwilligen Einsatzes ebenso wie die Anregung, selbst aktiv zu werden. Verschiedene Aktionen sollten unter anderem Vielfalt und soziales Miteinander erlebbar machen.

Gleich zu Beginn der Social Week hatten die Auszubildenden des Werkes den Betrieb Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH besucht. Das BMW Group Werk Dingolfing und die Landshuter Werkstätten GmbH, Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut e.V., verbindet bereits eine langjährige gute Kooperation. So lässt das BMW Group Werk Dingolfing beispielsweise im Rahmen eines Upcycling-Projektes Laptoptaschen aus alten Plakaten in der Textilgruppe der Werkstatt Dingolfing nähen. Die Teile werden zuvor von den BMW-Azubis zugeschnitten. „Es hat uns unglaublich beeindruckt, mit welcher Offenheit und Herzlichkeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten uns begegnet sind,“ berichtet BMW-Azubi Flavius Wagner. „Sehr interessant war auch, zu erfahren, dass die Werkstätten Zulieferer für verschiedene Unternehmen sind“, so Azubi Johanna Strumberger.

Im Dezember erfolgte ein Gegenbesuch einer Gruppe von MitarbeiterInnen und Mitarbeitern der Textilabteilung der Werkstatt Dingolfing beim BMW Group Werk Dingolfing. Die Teilnehmer in Begleitung von Zweigstellenleiter Ruben Hammermaier, Gruppenleiterin Lydia Lirk und Lager- und Fuhrparkleiter Bernhard Hable durften sich nach der Begrüßung mit informativer Einführung über eine Werksführung unter andrem durch die Abteilung Karosseriebau freuen. Anschließend wurde ihnen eine Spritztour in einem schnittigen BMW mit Fahrerin geboten. Nach dem Rundgang gab es noch ein leckeres Mittagessen in der Kantine, wo auch ein Teil der fertigen Laptop-Taschen anlässlich des Tags für Menschen mit Behinderung zum Verkauf angeboten wurden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren sehr begeistert, die Prozesse im BMW Group Werk Dingolfing erfahren und mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Sie fanden bemerkenswert, dass dort auch alles Hand in Hand abläuft, wie in unserer Werkstatt“, so Lydia Lirk. „Abgesehen davon wurden wir sehr nett empfangen und begleitet.“
Die gegenseitigen Besuche stellten eine wertvolle Bereicherung für beide Seiten dar und sollen unbedingt wiederholt werden.


Autohaus Sieber unterstützt Werkstatt Altdorf




Jedes Jahr organisiert das Autohaus Sieber als Händler und Werkstattbetrieb für die Automarken Opel, Peugeot, Citroen und Crosscamp Veranstaltungen für seine Kunden. So wurde in diesem Herbst am Standort Landshut ein zünftiges Oktoberfest auf die Beine gestellt, bei dem ein passendes kulinarisches Angebot natürlich nicht fehlen durfte. Die Einnahmen aus dem Speisen- und Getränkeverkauf der Firmen-Events werden traditionsmäßig an soziale Einrichtungen in der Region gespendet.

Dieses Jahr durfte sich der Betrieb Altdorf der Landshuter Werkstätten GmbH über eine Zuwendung in Höhe von 1000 Euro freuen, welche der Geschäftsführer des Autohauses Tim Wagner gemeinsam mit seiner Marketingleiterin Natascha Ruza der Lebenshilfe-Einrichtung persönlich überbrachte. Vor Ort wurden sie von dem Vorsitzenden des Vereins Hans Peter Summer, den Geschäftsführern Johannes Fauth und Uwe Heilmann sowie dem Zweigstellenleiter Thomas Nieberl und der Werkstatträtin Christine Ludwig herzlich empfangen. Den interessierten Gästen wurden auf einem Rundgang durch die Werkstatt die verschiedenen Arbeitsbereiche: Holz, Metall, Montage, Abfüllung und Textil vorgestellt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der Organisation der Abläufe und den komplexen Aufgaben, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Arbeitsgruppen selbständig erledigen. Die Arbeit bei der Landshuter Werkstätten GmbH bietet ihren Beschäftigten mit Behinderung Teilhabe am Arbeitsleben, Förderung, Struktur und eine soziale Gemeinschaft. Die Vertreter der Lebenshilfe Landshut bedankten sich beim Autohaus Sieber für die wertvolle Spende, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werkstatt Altdorf zum Beispiel in Form von Ausflügen in vollem Umfang zugutekommt.


Bildunterschrift: von links: Tim Wagner, Geschäftsführer Autohaus Sieber, Hans-Peter Summer, Vorsitzender Lebenshilfe Landshut, Uwe Heilmann, Geschäftsführer Landshuter Werkstätten GmbH, Natascha Ruza, Marketing Autohaus Sieber, Johannes Fauth, Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut, Christine Ludwig, Werkstatträtin Werkstatt Altdorf, Thomas Nieberl, Zweigstellenleiter


Winterreifen für die Werkstatt




Reifen Wiga aus Landshut unterstützte zusammen mit dem Reifenhersteller mit vier nagelneuen Winterreifen die wertvolle Arbeit der Landshuter Werkstätten GmbH in Altdorf. „Unser Betrieb ist seit mehr als 40 Jahren fest in der Region verwurzelt, deshalb engagieren wir uns gerne für die Menschen vor Ort“, sagte die Inhaberin von Reifen Wiga, Petra Hartl, bei der Übergabe der Reifen. „Angesichts der schwierigen Zeiten sollten wir alle einander so gut es geht unterstützen. Schön, dass wirden Landshuter Werkstätten helfen können.“ Zweigstellenleiter Thomas Nieberl bedankte sich bei dem Unternehmen: „Mit Reifen Wiga verbindet uns schon eine lange Zusammenarbeit. Wir freuen uns sehr über die Spende.“


Erfolgreiche „Sommerwaldtraum“- Aufführungen des Inklusionstheaters Vilsbiburg




Quelle: Vilsbiburger Zeitung vom 26.10.22


Gelungener KIRTA-Besuch für Werkstattmitarbeiter dank großzügiger Spenden




Die Zweigstelle Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH, besuchte in dieser Woche mit knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das örtliche Volksfest. Das Unternehmen Taxi Widl spendierte zum wiederholten Male die gesamte Beförderung zwischen der Werkstätte und dem KIRTA. Die Stadt Dingolfing trug mit der Spende von Essens- und Getränkemarken entscheidend für das leibliche Wohl der Mitarbeiter bei. Vor Ort ermöglichten die Firmen Fahrenschon vom Riesenrad, Autoscooter Kollmann sowie zahlreiche weitere Schausteller mit Zuwendungen einen vergnüglichen Aufenthalt. Einer der Mitarbeiter der Lebenshilfe-Einrichtung fasste den Besuch voller Freude wie folgt zusammen: „Das ist wieder ein ganz anderes Lebensgefühl – endlich war wieder Leben im KIRTA nach der langen Pause.“ Die Landshuter Werkstätten GmbH dankt den vielen großzügigen Unterstützern dieser Aktion für ihre wertvollen Beiträge zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.


Mitarbeiter Herr Lorenz und Mitarbeiterin Frau Gangkofner freuen sich über den tollen Ausflug.


Jubilarfeier der Lebenshilfe Landshut mit besonderem Gottesdienst und Fest im Bernochner




Am 12. Oktober hatte die Lebenshilfe Landshut langjährige Mitarbeiter und Ruheständler mit und ohne Behinderung zu ihrer alljährlichen Jubilarfeier in den Bernlochner-Saal eingeladen. Der Vorsitzende Hans-Peter Summer und der Geschäftsführer Johannes Fauth verabschiedeten die Ausscheidenden und dankten ihnen gemeinsam und mit persönlichen Worten für ihren Einsatz für den Verein und seine Tochtergesellschaften. Dabei gab es neben stolz strahlenden Gesichtern auch ein paar Abschiedstränen zu sehen. Gerade den Beschäftigten mit Behinderung bedeutet ihr Arbeitsplatz oftmals sehr viel, so dass ein Ausscheiden aus dem Berufsleben auch nach mehreren Jahrzehnten schwerfällt. Anschließend wurden die Jubilare für 10, 25, 30 und 40 Jahre treue und zuverlässige Mitarbeit geehrt. Die Arbeit bei der Landshuter Werkstätten GmbH bietet neben Teilhabe an der Gesellschaft mit einer sinnvollen Tätigkeit auch Förderung, Struktur und soziales Miteinander.

Abgesehen von den Jubilaren und Ruheständlern war ein kleiner Kreis an Ehrengästen geladen. Bezirksrätin Martina Hammerl war gekommen, um ein anerkennendes Grußwort des Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich zu übermitteln.

Der Musiker Bernd Jungwirth, der seit September auch als Gruppenleiter bei der Landshuter Werkstätten GmbH tätig ist, begleitete die Veranstaltung mit bekannten Songs zur Gitarre, die die Gäste zum Mitsingen brachten und für großartige Stimmung sorgten. Der Landshuter Bäuerinnen Service verwöhnte die Festgesellschaft mit leckeren Speisen und herzlichem Service.

Dem Festakt im Bernlochner-Saal geht traditionell ein Gottesdienst in der Martinskirche voraus, der in diesem Jahr ganz besonders war. Da der Großteil der Gäste Menschen mit geistiger Behinderung sind, wurden die Messe und die Lieder in einfacherer Sprache gehalten und die Teilnehmer bereits im Vorfeld aktiv einbezogen. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Sozialdiensten hatten die Jubilare der Landshuter Werkstätten GmbH illustrierende Bilder zum „Vater unser“ gestaltet, die sie während des Gottesdienstes präsentierten. Auch die Fürbitten wurden von den Werkstattmitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst geschrieben und vorgetragen. Cornelia Fröschl, stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut, beteiligte sich engagiert bei der Organisation eines Gottesdienstes, der Menschen mit Behinderung stärker einbezieht. Sie konnte zur musikalischen Unterstützung den Altdorfer Kirchenchor gewinnen, an der Orgel begleitet von Jeni Böhm. Somit wurde ein wahrhaft inklusiver Gottesdienst gefeiert, geleitet von Monsignore Dr. Baur, der dieses Vorhaben begrüßte und gerne unterstützte. Unbedingt soll diese wertvolle Neuerung bei zukünftigen Gottesdiensten für die Lebenshilfe-Jubilare beibehalten und weiterentwickelt werden.


Inklusion wurde bei dem Gottesdienst für die Lebenshilfe-Jubilare großgeschrieben


Nistkästen aus erfolgreichem Kooperationsprojekt




Im Rahmen einer Kooperation des Berufsbildungsbereichs der Landshuter Werkstätten GmbH in Vilsbiburg und dem Ausbildungsbereich der Firma DRÄXLMAIER sind insgesamt 50 Nistkästen für Stare entstanden. Die in der Holzabteilung der Werkstatt Vilsbiburg zugeschnittenen Bauteile wurden im dortigen Berufsbildungsbereich weiterverarbeitet. Die Azubis der Firma Dräxlmaier fertigten die Blechteile inklusive Gravur für die Nistkästen, die wiederum vom Berufsbildungsbereich der Werkstatt Vilsbiburg montiert wurden. Die gelungenen Objekte wurden dann bei der „Nacht der Ausbildung“ der DRÄXLMAIER Group Ende Juli präsentiert und verkauft. Auch die Standbetreuung und der Verkauf erfolgten gemeinschaftlich. Die erfolgreiche Kooperation wurde von beiden Partnern als sehr bereichernde, positive Erfahrung empfunden, die die Azubis mit und ohne Behinderung einander näher brachte.

Restbestände der schönen Nistkästen sind aktuell im Laden in der Lebenshilfe-Geschäftsstelle in der Spiegelgasse 207 in Landshut erhältlich.


Inklusives Theaterprojekt „Der Sommerwaldtraum“ mit MitarbeiterInnen der Werkstatt Vilsbiburg





Grüngruppe der Werkstatt Kelheim bei Projekt „Artenreicher Limes“ im Einsatz





Link: https://www.mittelbayerische.de/region/kelheim-nachrichten/mehr-natur-auf-dem-roemerschutt-21029-art2153116.html
Link zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung


Montagegruppen der Werkstatt Dingolfing zu Besuch auf Gut Aiderbichl




Mithilfe von Spendengeldern konnten die Montagegruppen der Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH in diesem Sommer einen „tierisch tollen“ Ausflugstag genießen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung hatten sich als Ziel das Gut Aiderbichl in Deggendorf ausgesucht. Das Gut soll als Zufluchtsort für Tiere dienen, die sich in einer aussichtslosen Situation befanden. Die 40-köpfige Gruppe konnte bei ihrem Besuch unter anderem Pferde, Esel, Mulis und Ponys, Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner, Hunde und Katzen bestaunen. Die Teilnehmer genossen es dabei sehr, in Kontakt und Interaktion mit den unterschiedlichen Tieren zu kommen, was zum Beispiel eine Mitarbeiterin mit einem oft und begeistert wiederholten „Mei, is des liab!“ zum Ausdruck brachte. Eine Führung durch das Anwesen und ein reichhaltiges Mittagessen rundeten den Ausflug perfekt ab.


Jubiläumsfest 50 Jahre Werkstatt Altdorf




Unter dem Motto „Beinand und Mitanand“ feierte die Werkstatt Altdorf der Landshuter Werkstätten GmbH ihr 50-jähriges Jubiläum. Es gab ein großes Fest für die Mitarbeiter und Angehörigen in einem Zelt, das auf dem Werkstattgelände aufgebaut war. Verschiedene Foodtrucks mit Pulled Pork, Pizza, Grillhähnchen und Crepes sowie ein Getränkewagen boten ein leckeres kulinarisches Angebot. DJ und Livemusiker Beejay sorgte für beste Stimmung und Tanzlaune.

Auch der Vorstand der Lebenshilfe Landshut und zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um zu dem goßen Jubiläum von Herzen zu gratulieren. 1972 ging der Altdorfer Betrieb als erste Werkstätte der Lebenshilfe Landshut mit 29 Mitarbeitern an den Start. Heute umfasst die Landshuter Werkstätten GmbH insgesamt 7 Betriebe in drei Landkreisen. In der Werkstatt Altdorf arbeiten derzeit 212 Menschen mit Behinderung in den Bereichen Montage, Metall, Holz und Textil sowie 56 hauptamtliche Mitarbeiter.



Vorsitzender Hans-Peter Summer spricht zu den Gästen.



Beejay sorgte für gute Musik.



Sellvertretende Werkstattratsvorsitzende Liane Striegl sprach Dankesworte.



Auf dem Bild von links Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften Johannes Fauth, Landshuts zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger, Altdorfs Bürgermeister Sebastian Stanglmaier, Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Landshut und Alt-OB Josef Deimer, Vorsitzender Hans-Peter Summer, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl und Geschäftsführer der Landshuter Werkstätten GmbH Uwe Heilmann.


Betriebsausflüge der Werkstätten für Menschen mit Behinderung




Mithilfe von Spendengeldern an die Landshuter Werkstätten GmbH konnten auch in diesem Jahr schöne Betriebsausflüge für die Mitarbeiter ermöglicht werden, wie Beispiele aus der Textil- und Metallgruppe der Zweigstelle Dingolfing zeigen.

Die Textilgruppe hatte sich diesen Sommer ein „tierisches“ Abenteuer ausgesucht und besuchte den Erlebnisbauernhof „Weber Fünf“ im Landkreis Rottal- Inn. Dort durften die Besucher zahme Alpakas kennenlernen und mit ihnen durch die hügelige Landschaft wandern. Schnell hatten alle Gruppenmitglieder die Tiere in ihr Herz geschlossen und Vertrauen zu ihnen gefasst. Alpakas helfen Menschen mit jedem Schritt, Schmerzen zu lindern, Sorgen zu vergessen und Ruhe zu finden. Nach der Wanderung war Zeit zum Streicheln und Füttern von Ponys, Katzen und Hofhund. Die Tiere gaben den Teilnehmern Kraft und Zuneigung, öffneten Raum zu Entspannung und Freude. Mit einem gemeinsamen Mittagessen, hausgemachten Kuchen, Kaffee und leckerem Milcheis klang der perfekte Tag auf dem Bauernhof aus. Alle waren sich einig: wir kommen wieder!!!



Textilgruppe der Werkstatt Dingolfing unterwegs mit Alpakas


Die Metallgruppe der Werkstatt Dingolfing entschied sich kürzlich für einen Ausflug in das Silberbergwerk Bodenmais. Nach dem Aufstieg der Gruppe auf den Silberberg war ein Abenteuer unter Tage geboten. Als besonders interessant für die Teilnehmer stellten sich die verwinkelten und teilweise engen Gänge und Schächte heraus. Die Werkstattmitarbeiter waren begeistert, die Geräte und Maschinen aus vergangenen Zeiten in Betrieb zu sehen. Nach der Bergwerksführung ging die Gruppe ins Joska Glasparadies, um sich im dortigen Biergarten zu stärken. Der ereignisreiche Tag wurde bis zum Ende nicht langweilig, da dort neben einem wunderschön dekorierten Garten auch Glasbläser und –Schleifer bei ihrer Arbeit zu sehen waren. Die Landshuter Werkstätten GmbH bedankt sich herzlich bei allen Spendern, die durch ihre Unterstützung Menschen mit Behinderung eine große Freude bereiten und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.



Mitarbeiter der Metallgruppe der Werkstatt Dingolfing im Silberbergwerk


Frauenbund KDFB Elsendorf unterstützt Werkstatt Mainburg




Kürzlich durfte sich die Mainburger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH, Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V., über eine Spende des Frauenbundes KDFB Elsendorf in Höhe von 300,- Euro freuen. Das Geld stammt aus dem Verkauf von selbstgebastelten Kräuterbüscherln und Palmbüscherln an Maria Himmelfahrt und am Palmsonntag. Der Erlös dieser Aktionen wird stets sozialen Zwecken in der Region zugeführt.
Die 1. Vorsitzende des Frauenbundes Maria Linseisen (Bild links) und die Schriftführerin Doris Strobl-Feldmeier übergaben den Betrag an den stellvertretenden Zweigstellenleiter der Werkstatt Hermann Biber (Bild mitte). Dieser bedankte sich sehr herzlich für die Zuwendung und gab den Besucherinnen eine Übersicht über die Aufgaben der Einrichtung.

Aktuell werden dort neunundneunzig Menschen mit geistiger Behinderung in den Bereichen Montage, Metall, Textil, Verpackung, Abfüllung und Lagerhaltung beschäftigt. Die Aufträge hierfür kommen meist von Firmen und Unternehmen aus der Region.Außerdem werden sechs Menschen mit Schwerst- oder Mehrfachbehinderungen in der angegliederten Förderstätte betreut. Die Vertreterinnen des Frauenbundes freuten sich über den netten Austausch und die interessanten Einblicke in die Tätigkeitsfelder der Werkstatt Mainburg. Der gespendete Betrag wird den Mitarbeitern mit Behinderung in Form von Freizeitmaßnahmen oder Anschaffungen unmittelbar zugutekommen.


Mitarbeiter der Werkstatt Vilsbiburg freuen sich über neuen Erholungsplatz mit Baum




Seit Markus Huber 2021 die Stelle als Hausmeister in der Werkstatt Vilsbiburg übernommen hat, sind ihm sein Arbeitsplatz und die Mitarbeiter sehr ans Herz gewachsen. Weit über das Notwendige hinaus fühlt er sich aufgenommen und eingebunden. Als Betriebsratsmitglied der Landshuter Werkstätten GmbH schaut er beständig nach Verbesserungsmöglichkeiten zum Wohle der Mitarbeiter. So ist ihm vor einiger Zeit ein Betonring auf dem Vorplatz ins Auge gefallen, dessen ursprünglicher Nutzen nicht mehr besteht. Gemeinsam mit seiner Frau Inge erdachte er eine optimale Lösung für dieses Objekt und verwandelte es mit Hilfe von Holzbrettern und handwerklichem Geschick in eine gemütliche Sitzgelegenheit.

Seine Frau Inge hatte den Wunsch, einen Baum für das Projekt zu spenden. Sie nutzte ihre Kontakte an ihrem Arbeitsplatz, dem OBI Landshut, welcher sich bereitwillig an der Spende beteiligte. Ihre Wahl fiel auf einen Kugelahorn, der bei einer gemeinsamen Pflanzaktion mit den Werkstattmitarbeitern seinen Platz in der Mitte des Betonrings fand. „Ich wünsche mir, dass der Baum den Menschen in der Werkstatt Kraft gibt, wenn sie sich zukünftig in seinem Schatten auf der neuen Bank entspannen“, so die Gattin des Hausmeisters. Dieser freute sich ebenfalls über das gelungene Projekt: „Für mich war die Aktion eine große Bereicherung und steht für das „Füreinander“, das hier gelebt wird.“ Die Mitarbeiter und der Zweigstellenleiter der Werkstatt Vilsbiburg Martin Huber sowie die Geschäftsführer Johannes Fauth (Lebenshilfe Landshut) und Uwe Heilmann (Landshuter Werkstätten GmbH) bedanken sich herzlich bei Markus Huber und seiner Frau Inge Tölg für die Spende und ihr Engagement für Menschen mit Behinderung.


Gemeinsam wurde der Kugelahorn eingepflanzt.

Auf dem Bild im Vordergrund von links: Christoph Riegner (Werkstattmitarbeiter), Christina Zahlfleisch (Werkstattratsvorsitzende), Inge Tölg, Markus Huber, Martin Huber (Zweigstellenleiter)


Mitmachen bei Spendenaktion für die Werkstatt Kelheim




Spenden-Rallye bis zum Polarkreis

Wir möchten den Garten der Werkstatt schöner gestalten. Dazu fehlen uns Sitzgelegenheiten, Gartenmöbel und
Spiele. Wir möchten einen Platz, an dem wir uns treffen, reden und gemeinsam lachen können.

Dieses Jahr geht für uns ein Rallye Team bei der Baltic Sea Circle 2022 Summer – Round II an den Start.
Gemeinsam mit euch wollen sie Spenden für unsere Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Kelheim
sammeln und unterstützen deshalb die Spendenaktion „Ein Wohlfühl-Garten für Alle“.
Mit einem alten Range Rover machen sie sich auf den Weg. 7.500 km, 16 Tage und 9 Länder hoch bis zum Polarkreis, um möglichst viele Spenden für unsere Werkstatt in Kelheim zu sammeln.

Werden Sie noch heute Teil unseres Projektes und unterstützen Sie uns!
Hier finden Sie weitere Informationen:

Infos zur Spendenaktion


Gelungener Aktionstag für Inklusion und Barrierefreiheit am 05. Mai




Anlässlich des europäischen Protesttags zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung am 05. Mai hatte eine Kooperation aus Lebenshilfe Landshut e.V., Freiwilligenagentur Landshut (fala), finkwg e.V., katholischer Jugendstelle und dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund einen Aktionstag unter dem Motto „Fußspuren“ veranstaltet. An mehreren Ständen vorm Rathaus in der Landshuter Altstadt waren Passanten und Besucher jeden Alters zu gegenseitigem Austausch und verschiedenen Mitmach-Aktionen eingeladen.

Gemeinsam wurde eine Lego-Rampe für mehr Barrierefreiheit gebaut, als Teil des von der Freiwilligenagentur Landshut initiierten Projekts „Inklusion durch Engagement – Bunte Lego-Rampen für Landshut“. An den Ständen des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes und der finkwg e.V. wurden Hilfsmittel für Menschen mit Beeinträchtigung vorgestellt und konnten vor Ort ausprobiert werden, unter anderem einige Spezialräder des „RADhaus“ aus Geisenhausen. Der OBA-Beirat der Lebenshilfe hat mit Vorbeikommenden „Fußabdrücke“ mit individuellen Wünschen und Zielen gebastelt. Eine Ausstellung „Walk of Dreams“ mit vielfältigen Abdrücken aus den Lebenshilfe-Einrichtungen war zeitgleich in der Zentrale des Vereins in der Spiegelgasse geöffnet.


Oberbürgermeister Alexander Putz, der zweite Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger sowie der Behindertenbeauftrage des Bezirks Markus Scheuermann besuchten die Veranstaltung, zeigten Freude an den Aktionen und nahmen sich viel Zeit für Gespräche. Sie brachten ihre Wertschätzung für diese verbindende Aktion zum Ausdruck, deren Ziel es war, Berührungsängste abzubauen und auf die wichtigen Themen Inklusion, Vielfalt und Barrierefreiheit aufmerksam zu machen. Geschäftsführungen und Vorstände der teilnehmenden Organisationen und Vereine waren ebenfalls anwesend und nutzten die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und Ideen auszutauschen. Alle Beteiligten waren froh darüber, dass nach der langen Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen wieder eine gelungene Kooperation und bereichernde Begegnungen möglich waren.


Vor dem Stand der Lebenshilfe Landshut: Florian Haslbeck (OBA -Beirat), Bernadette Mayer, Marina Gruber (OBA -Beirat), Christina Kreitmeier (OBA -Beirat), Lena Hofer (OBA -Beirat), Melanie Kühn (Leitung Offene Behindertenarbeit (OBA)), Gerlinde Zunder (Bewohnerin ABW), Dr. Thomas Haslinger (2. Bürgermeister der Stadt Landshut), Christine Kreitmaier (OBA -Beirat), Alexander Putz (Oberbürgermeister der Stadt Landshut), Vanessa Jüstl (OBA -Beirat), Simon Weinhart (OBA -Beirat), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Isabelle Brickum-Peer (Leitung Öffentlichkeitsarbeit Lebenshilfe Landshut)

Aktionsstände


Neuer Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut seit 01. April




Am 01. April 2022 hat Johannes Fauth (42) die Stelle des Geschäftsführers der Lebenshilfe Landshut angetreten und das Büro in der Zentrale, Spiegelgasse 207, bezogen.

Johannes Fauth war nach seinem Studium der Rechtswissenschaften viele Jahre in der Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern tätig, zuletzt als Referatsleiter Entgeltwesen und Sozialplanung. Er bringt fundierte Fachkenntnisse im Sozialrecht und zu den Einrichtungen der Behindertenhilfe mit. Durch seine Mitwirkung in zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien auf bezirks- und bayernweiter Ebene kann er auf ein vielseitiges Wissen zurückgreifen, um den Herausforderungen, beispielsweise bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, kompetent zu begegnen.

Johannes Fauth freut sich darauf, die Weiterentwicklung und künftige Ausrichtung der Lebenshilfe Landshut e. V. und ihrer Tochtergesellschaften innerhalb eines modernen Teilhaberechts verantwortungsvoll mitzugestalten.


Johannes Fauth




Einladung zum Künstlergespräch mit Christine Rieck-Sonntag im Café am Dom am 6. April




Die Ausstellung „Saitenwind“ mit Musikerbildern von Christine Rieck-Sonntag im Café am Dom wurde bis zum 28. April 2022 verlängert und ist Öffnungszeiten des Cafés: Montag bis Samstag, 9 bis 17 Uhr zu sehen (sonntags und 15. – 18. April geschlossen).

Der musizierende Mensch ist für die Landshuter Malerin ein faszinierendes Thema. Was sie reizt, ist die ausdrucksstarke Körpersprache beim Spielen und die Herausforderung, in Farbklängen ein Äquivalent für das Hörerlebnis zu finden. Im Café am Dom, einem Ort der Vielfalt, Lebensfreude und Menschlichkeit entwickeln ihre Bilder eine ganz besondere Strahlkraft.

Am Mittwoch, den 06. April 2022 lädt Christine Rieck-Sonntag herzlich ein zu einem Künstlergespräch um 15:00 Uhr. Treffpunkt ist das Foyer im Erdgeschoss. Da die im vergangenen Jahr geplanten Veranstaltungen aufgrund der Corona-Auflagen abgesagt werden mussten, freut sich die Malerin nun umso mehr auf Begegnungen mit interessierten Besuchern und anregende Gespräche über die Bilder.

Adresse: Café am Dom, Spiegelgasse 207, 84028 Landshut, Tischreservierungen unter Tel. 0871-974058-90


Bild: Walk the Line (Christine Rieck-Sonntag)



Die neue Ausgabe des Magazins „mittendrin“ ist erschienen.






Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins der Lebenshilfe Landshut als PDF:
mittendrin Ausgabe 2022



Mit bunten Legorampen Barrieren überwinden




Neues Inklusionsprojekt der Freiwilligenagentur in Kooperation mit der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut, der Katholischen Jugendstelle und dem Verein finkwg

Für die meisten Menschen ist der öffentliche Raum uneingeschränkt zugänglich. Eine Stufe am Eingang eines Ladens oder eines Cafés stellt für die meisten Menschen kein Hindernis dar. Doch diese kleine Hürde macht es Rollstuhlfahrern, älteren Menschen mit Rollatoren, aber auch jungen Familien mit Kinderwagen, schwieriger am Leben teilzuhaben.
Mit selbstgebauten Rampen aus bunten Legosteinen möchte die Freiwilligenagentur Landshut (fala) – gemeinsam mit den Kooperationspartnern – vorhandene Barrieren abbauen, um allen Menschen einen Zugang zu ermöglichen.

Doch bei dem neuen Inklusionsprojekt geht es nicht nur darum bauliche Barrieren zu reduzieren. “Wir möchten Menschen mit und ohne Behinderungen beim gemeinsamen Bauen der Rampen zusammenbringen.” erläutert die fala-Projektleitung Linda Pilz die Projektidee. „Die Rampen sollen helfen, Barrieren zu überwinden – sowohl bauliche, als auch die Barrieren in den Köpfen der Menschen“, ergänzt Melanie Kühn, Leitung Offene Behindertenarbeit. Die Initiatoren setzen darauf, dass Berührungsängste und mögliche Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen beim gemeinsamen Engagement abgebaut werden können.

Um die Rampen bauen zu können, benötigt das Projektteam viele Legosteine. Für den Bau einer Rampe werden mehr als 4.000 Steine benötigt. Wer also noch alte Legosteine im Keller oder auf dem Dachboden hat, kann diese gerne an das Projektteam spenden. So finden die Legosteine noch einmal Verwendung und erfüllen einen guten Zweck. Für die Sammlung der Lego-Spenden sind fünf Sammelstellen eingerichtet worden. Die Steine können während der Öffnungszeiten im Café am Dom sowie in der Offenen Behindertenarbeit am Brauneckweg 8 abgeben werden. Weitere Sammelstellen sind in der fala, in der Gemeindebücherei Ergolding und dem Schreibwarenladen Kraxenberger in Velden zu finden.

In anderen Städten wie Hanau, Würzburg oder München, sind die Legorampen bereits erprobt und bewährt. Nun sollen die Rampen auch in Landshut etabliert werden. Ein weiterer wichtiger Schritt in dem Projekt ist deshalb, Geschäfte, Apotheken oder Cafés in Landshut und Umgebung anzusprechen und das Interesse an den Rampen zu wecken. Die Rampen werden von den Ehrenamtlichen nach Bedarf gefertigt und speziell an die vorhandene Stufe abgepasst. Da die Rampen nicht fest installiert sind, können die Geschäfte sie bei Bedarf auslegen oder bequem nach Ladenschluss wegräumen.

Allerdings sind der Baulust auch Grenzen gesetzt: Mit den Legorampen kann nur eine Stufe mit einer maximalen Höhe von 18 cm überwunden werden. Sonst würde die Rampe zu steil und zu schwer. „Vielen Menschen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie viele Barrieren es für Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen mit Rollatoren gibt, die sie an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hindern“, vermutet Kühn. Deshalb fiel die Wahl auf Legosteine als Baumaterial: Durch besondere Muster oder die farbenfrohe Gestaltung machen die Rampen auch Menschen auf die Barrieren aufmerksam, für die einzelne Stufen kein Hindernis darstellen. Außerdem sind die gebrauchten Legosteine auch noch nachhaltig, da sie einfach kreativ neu verwendet werden.

Sobald genügend Legosteine gesammelt und Abnehmer für die Rampen gefunden werden, plant das Projektteam die ersten Bautreffs. Gebaut werden soll an barrierefreien Standorten, wie beispielsweise in den Räumen der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe, damit alle Menschen die Möglichkeit haben sich in dem Projekt zu engagieren. Interessierte können sich gerne unter info@freiwilligen-agentur-landshut.de oder 0871/20662730 an die Freiwilligenagentur wenden.

Bildunterschrift: Von links: Melanie Kühn, Leitung Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut, Linda Pilz, fala-Projektleitung Inklusion durch Engagement, Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Geschäftsleitung der fala, Armin Mayer, Vorsitzender finkwg, Andreas Steinhauser, Jugendseelsorger der Katholischen Jugendstelle



Viel Herz für die Lebenshilfe



Regelmäßig treffen sich die Mitglieder des Stammtischs „Gut aufgelegt“ im Landgasthof Wild in Haunwang zu einem fröhlichen Austausch. Bei einem Weihnachtreffen im letzten Dezember ging nach dem gemeinsamen Essen wie in jedem Jahr der Hut rum, um Spenden für soziale Zwecke in der Region zu sammeln. Diese wurden von Stammgast Franz Xaver Lachner mit dem Erlös aus dem Verkauf selbstgefertigter Holzherzerl noch einmal aufgestockt. Auf diese Weise kamen insgesamt 700 Euro zusammen, über die sich nun die Lebenshilfe Landshut freuen durfte. Die Spende wird den Mitarbeitern mit Behinderung der Landshuter Werkstätten GmbH zum Beispiel in Form von gemeinsamen Unternehmungen zugutekommen. Als Vertreter des Stammtischs waren Anton Grab und Franz Xaver Lachner zur Übergabe in die Geschäftsstelle des sozialen Trägers gekommen, um die Spende dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer persönlich zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit ließ es sich Franz Xaver Lachner nicht nehmen, auch zwei Kisten mit seinen Herzen zu spenden, gefertigt aus unterschiedlichen Holzarten, gewonnen im eigenen Wald. Hans-Peter Summer bedankte sich bei Anton Grab und Franz Xaver Lachner für die Zuwendung des Stammtischs und das wertvolle Engagement für Menschen mit Behinderung.

Die Herzen sind im Laden des „Café am Dom“ in der Spiegelgasse erhältlich. Jedes dieser Herzen ist ein absolutes Unikat und zu vielen Gelegenheiten ein passendes Geschenk.

Auf dem Bild von links: Daniel Weirich (Mitarbeiter Café am Dom), Anton Grab (Stammtisch), Adi Schwazer (Mitarbeiter Café am Dom), Franz-Xaver Lachner (Stammtisch), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut)




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